Donnerstag, 29. September 2011

Finanztransaktionssteuer


Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich einmal einen Blogpost über die Finanztransaktionssteuer schreibe. Ein Video, das mich via twitter erreicht hat, hat mich aber doch zu einer etwas tieferen Recherche motiviert. 

Ich habe mir nie größere Gedanken über diese Möglichkeit der Besteuerung gemacht, wenn ich einen Bericht darüber gelesen habe. Die Tatsache, dass der Fiskus durch die  Mineralölsteuerin Österreich für den Liter Benzin mit 0,482 € und für Diesel 0,397 € einnimmt, durch die Transaktionssteuer aber nur zwischen 0,01 und 0.05 % der Transaktion abzugeben wären, macht mich schon etwas stutzig. Ich würde diese neue Möglichkeit der Besteuerung schon fast als Bagatelle bezeichnen. Man muss es sich einmal auf der Zunge zergehen lassen: 0,01 bis 0.05 Prozent!  

Bei einem Steuersatz von 0,01 Prozent auf Geschäfte mit Aktien, Devisen und Derivaten könnten laut IWF weltweit jährlich 200 Milliarden Dollar eingenommen werden. Allein in Deutschland könnten die jährlichen Einnahmen durch die Steuer, je nachdem ob ein Steuersatz von 0,01 oder 0,05 Prozent gelte, zwischen 12 und 37 Milliarden Euro betragen, meint das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung.

Börse Zürich, Foto: Gustav Broenniman

Die Durchführung ist freilich nicht so einfach. Wenn ich mich richtig erkundigt habe, müssten alle Statten an dieser Steuer festhalten, sonst würde der Handel mit Aktien, Devisen udgl. In die Länder ohne diese Steuer abwandern. Einer müsste halt damit anfangen – zum Beispiel die EU. Ob nicht andere Nationen nachziehen würden? Der Steuersatz ist zwar klein (oder sieht zumindest so aus), die Einnahmen allerdings sind gewaltig.

Ein weiterer Pluspunkt der Steuer wäre, dass kurzfristige Kapitalumschichtungen, vor allem durch Computergestützte Geschäfte erschwert bzw. unterbunden Würden.
Zum Schluss noch ein Zitat des Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung Gustav Horn: "Die Transaktionssteuer ist eine Bagatellsteuer, die nur bei sehr hohen und kurzfristigen Umsätzen signifikant ins Gewicht fällt.

Fazit: Gute Idee, hat für mich nahezu nur Vorteile und bringt auch dem gemeinen Bürger etwas!

Quellen: www.tagesschau.de, wikipedia (de)

Video: Heike Markatsch und Jan Josef Liefers über die Finanztransaktionssteuer(Armensteuer)


Mittwoch, 28. September 2011

Lernmethoden für Katzen


Nachdem Pixie, meine Hauskatze gerade eingeschlafen ist, habe ich etwas Zeit und Muße für das Thema Katzencontent. Wer den Blog öfter liest, weiß, dass ich ein 2 Monate altes Kätzchen habe, dem in Sachen Manieren noch einiges gelernt werden muss.
 In verschiedenen Foren wird die „Wasserpistolen-Methode“ angepriesen. Jedes Mal wenn das Kätzchen etwas falsch macht, soll man es mit der Wasserpistole besprühen. Ich habe das Problem, dass Pixie gerne auf dem Küchentisch sitzt und am Essen schnuppert, also dachte ich mir, ich versuche es einmal mit dieser Methode.
Ich habe meine Katze nur einmal angespritzt und werde es kein zweites Mal tun. Pixie hat sich extrem erschrocken und wusste nicht was mit ihm geschah. Außerdem sieht eine nasse Katze einfach zum bemitleiden aus.
Diese Methode ist für wahre Tierfreunde nichts. Ich glaube auch, dass der Lerneffekt nicht besonders groß ist und man die Katze damit nur verängstigt. Aus diesem Grund versuche ich es jetzt mit der „Nein-Methode“. Jedes Mal, wenn Pixie was macht, dass verboten ist, zeige ich mit dem Zeigefinger auf ihn und sage laut und bestimmt NEIN. Erste Erfolge konnte ich damit schon erzielen.
Ich werde Euch auf jeden Fall über die Erfolge/Misserfolge meiner präferierten Methode auf dem Laufenden halten. Wer mehr über Pixie erfahren möchte sei dieser Blog ans Herz zu legen.

Dienstag, 27. September 2011

BOY, ein neuer Fixstern am Singer Songwriter Himmel


Heute versuche ich mich einmal als Musikkritiker - mal schauen, ob ich es einigermaßen hinbekomme. Durch Zufall – nein, eigentlich durch fm4 bin ich auf die Band Boy gekommen. Hinter dem Namen Boy verstecken sich Sonja Glass und Valeska Steiner. Auf die Frage, ob es eine Geschichte zum Bandnamen gibt, sagt Sonja Glass dass sie gerne eine tolle Story erzählen würde, es gibt aber keine.

Sonja Glass ist gebürtige Münchnerin, lebt aber in Hamburg, ist Bassistin und studierte in Holland. Valeska Steiner ist Schweizerin und machte in Zürich Musik. Bei einem Studiengang in Hamburg lernten sich die beiden kennen. Für das Projekt Boy investierten die beiden 3 Jahre Arbeit. Ihr Debütalbum nennt sich schon fast kitschig Mutual Friends*. Ach ja, fast vergessen: Produziert werden die Beiden von Groenland Records. Der Name kam mir gleich „Spanisch“ vor. Durch etwas Googlearbeit bin ich dann auf die Hintergründe „Grönlands“ gekommen. Es ist das Label des großartigen HerbertGrönemeyer.

Musikalisch würde ich das Duo in die Singer Songwriter Ecke einordnen. Warum Die Texte auf Englisch sind beantworten die beiden so: „Die Texte sind uns sehr wichtig, und deshalb sind sie auch auf Englisch. Valeska wollte schließlich nicht Schweizerisch singen, und Hochdeutsch ist eine Art Fremdsprache für sie, darum stand von Anfang an fest, es würde Englisch sein.
Manche finden, dass man Boy am ehesten mit Feist vergleichen könnte. Diese Meinung teile ich nicht. Ich finde Boy einzigartig. Sie gehen ihren Weg und haben einen tollen Stil gefunden. Einzig dass kann ich sagen: Wem Feist gefällt, dem wird warscheinlich auch Boy gefallen und umgekehrt.

Nachdem ich mir alle Lieder angehört habe, gebe ich eine 100% Kaufempehlung ab. 

Bei youtube findet man schon jede Menge Videos, vor allem im Groenland Records Kanal oder im Kanal von TVNoir.de




Montag, 26. September 2011

Amazon Kindle Review

Seit Juni kann ich den Amazon Kindle in der WiFi Ausführung mein Eigentum nennen.
Beim Auspacken war ich anfangs etwas enttäuscht: Ich fand nur ein USB Kabel, leider aber kein dazugehöriges Ladegerät. Das muss man sich nämlich selber kaufen oder einfach über einen USB Port am PC laden.
Die Enttäuschung war nur von kurzer Dauer. Wie von ähnlichen technischen Geräten gewohnt, versuchte ich die Schutzfolie, die ein Bild von, ich glaube es war Hercules, aufgedruckt hatte zu entfernen - ohne Erfolg: Es gab keine Schutzfolie! Das Display war quasi schon eingeschaltet und zeigte eine hervorragende Bildqualität (monochrom).
Der Akku des Kindle war schon soweit geladen, dass man ihn ohne weiteres Testen konnte. Das Menü ist einfach gehalten, allerdings in Englisch. Als erstes habe ich den Kindle mit meinem WiFi-Netz verbunden. Dann wurde natürlich gleich der mitgelieferte Browser ausprobiert. Wikipedia und Google funktionierten dabei ganz gut, auch der Seitenaufbau war recht schnell. Die Akkulaufzeit beträgt laut Amazon bei eingeschalteter Drahtlosschnittstelle rund zwei Tage, bei ausgeschalteter Drahtlosschnittstelle etwa 8000 Seitenwechsel.
Der Amazon Store ist übersichtlich gestaltet. Trotzdem suche ich meine E-Books lieber über Amazon auf meinen PC und schicke sie dann via wispernet an meinen Kindle. Eine überraschende Anzahl an deutschen Büchern ist bereits jetzt zu finden. Beinahe unglaublich auch die Anzahl der E-Books, die man sich gratis via Amazon Store herunter laden kann. Das tat ich dann auch gleich: Jules Vernes Reise zum Mittelpunkt der Erde war mein erstes E-Book. Das Lesen auf dem Kindle ist unglaublich augenschonend. Man kann den Schriftgrad verändern. Auch Bilder sind gut aufgelöst. Das Display ist blendfrei. Der Seitenwechsel wird durch 4 Schnelltasten am Bildschirmrand durchgeführt – schnell und unkompliziert.
Was mich etwas stört, ist der Preis der E-Books. Grundsätzlich kann man bei einem E-Book vom Preis eines Buches im Taschenbuchformat ausgehen. Meisten auch etwas billiger. Das Kaufen und Senden an den Kindle ist kinderleicht. Ein Amazon Konto ist natürlich vorausgesetzt.
Meiner Meinung nach reicht für den normalen Hausgebrauch die WiFi Version. Wer über keinen WiFi Zugang verfügt sollte sich allerdings für die 3G Version entscheiden.

Persönliche Daten auf Facebook

Facebook bastelt ja momentan an seiner neuen Pinnwand. Darauf wird das komplette Facebookleben des Users zu sehen sein. Als ich das gelesen habe, dachte ich mir ob es die Möglichkeit gibt, die Post´s die man im laufe seiner Mitgliedschaft bei Facebook geschrieben hat irgendwo gesammelt zu finden. Klar, man könnte auf die Pinnwand gehen und unten immer auf ältere Beiträge klicken - ist aber viel zu mühsam; für mich jedenfalls. Darauf hin habe ich mich mittels google informiert. Es gibt im Facebook Hilfe Bereich die Möglichkeit seine gesamten Facebook Daten anzufordern. Man braucht nur ein Formular auszufüllen, ein Foto seines Personalausweises oder Reisepasses hoch laden und sich ein bisschen in der EU-Rechtedatenbank herum stöbern.
Hier nun eine kurze Anleitung:

1. Auf den Link klicken: https://www.facebook.com/help/contact.php?show_form=data_requests
2. Die Daten wahrheitsgetreu ausfüllen.
3. Ein Foto deines Passes (Reisepass, Personalausweis - Handyfoto reicht) hoch laden
4. Bei dem Feld Zitiere das Gesetz,... bitte "Section 4 DPA” oder auch “Art. 12 Directive 95/46/EG" eingeben

Ich habe sofort nach dem Absenden eine Bestätigungs-E-Mail von Facebook erhalten. Nach ca. 3 Wochen sollte dann eine CD mit allen Daten, die man jemals auf Facebook gepostet hat per Post kommen.

Sonntag, 25. September 2011

WTF

Die Abkürzungen, die im Internet gebraucht werden, sind teilweise nicht ganz eindeutig, wie das Bild unten beweist.
Für die, die es nicht wissen: WTF sollte eigentlich "what the fuck" bedeuten, nicht "well that´s fantastic". FTW hingegen ist nicht, wie viele vielleicht glauben ein Tippfehler, nein, FTW bedeutet tatsächlich "for the win" und nicht fuck the whales" oder etwa "fuck the world".
Hier (de wikipedia) findet man übrigens eine riesige Liste mit Chat Kürzeln, auch Netzjargon genannt.

Samstag, 24. September 2011

Kackhemmung

Ich frage mich seit geraumer Zeit ob es nur mir so geht: Wenn ich auch irgendeiner (öffentlichen) Toilette, im Volksmund auch Thron genannt, sitze und ein weiterer Toilettengast den Raum betritt, tritt bei mir die so genannte Kackhemmung ein. Ich muss sofort "abzwicken" und mich zwanghaft so ruhig wie möglich verhalten.
Die Hemmung bildet sich erst nachdem sich der zweite Toilettengast aus dem Klo entfernt hat zurück.
Ich hätte auch schon einen passenden Namen für diese Hemmung: "Morbus Stuhl"

Ergeht es wem gleich?

Google+ , Facebook und Co.

Jetzt wo Google+ öffentlich ist, wird es sich Zeigen, ob sich plus im Social Web durchsetzen kann. Bis jetzt geistern bei google plus meiner Meinung nach Großteils „Nerd´s“ (wer sich angesprochen fühlt soll mir bitte nicht böse sein, bin ja selber einer!) herum. Das Projekt wird nur mit genügend Usern leben können, mit einer Hand voller Technikfreaks wird es jedenfalls nicht gehen. Was natürlich sehr hervorzuheben ist, ist die Privatsphäre, auf die google, bei plus jedenfalls, wert legt. Die Idee der Kreise finde ich auch gut, wurde aber mittlerweile von facebook kopiert. Über die API´s, die angeboten werden, brauchen wir hier gar nicht erst zu reden. Allerdings bessert facebook ordentlich nach. Die neue Profilseite wird wahrscheinlich ein Erfolg. Man wird dort die ganze Historie seines Facebooklebens finden.

Ich jedenfalls werde, wie schon bisher, auf beiden Blattformen vertreten sein. Ich finde ja sowieso, dass es die Mischung ausmacht. Ich lese bei facebook, google+ und twitter und nehme mir das Beste heraus.

Pixie

Seit jetzt schon fast 3 Wochen haben wir nun unser neues Familienmitglied Pixie zuhause. Pixie, wer ist Pixie? Pixie ist unser 2 Monate altes Kätzchen. Wir haben es vom Kitzbüheler Tirschutzverein vermittelt bekommen. Einiges hat sich getan im Hause Kurz seit dem Einzug des Tigers. Überall wird geturnt, gespielt und gerannt. Abends ist der Fernseher momentan Nebensache; das Kätzchen gibt den Ton an und das ist gut so. Kann mir einen Abend schon gar nicht mehr ohne Pixie vorstellen. Extrem ist, wie schnell er (wir sind uns noch nicht ganz sicher ob er oder sie) wächst und lernt. Mehr über Pixie, Geschichten und Fotos sind hier in Pixies Blog zu finden.

Die Millennium Trilogie von Stieg Larsson

Stieg Larsson war mir bis zu meiner Kaufentscheidung des ersten Buches gänzlich unbekannt, ich habe nur einmal von einer Bekannten von der Trilogie eines Schwedischen Schriftstellers gehört, die unbedingt zu empfehlen ist. Kurzerhand habe ich mir das erste Buch, Verblendung, gekauft und förmlich verschlungen. Über die Geschichte selbst will ich an dieser Stelle eigentlich nicht viel sagen, da es schon hunderte brauchbare Rezessionen für die Millennium Bücher gibt.

Larsson schreibt in einer so packenden und spannenden Weise, dass man das Buch am liebsten in einer Tour durchlesen möchte. Auch erwähnenswert ist die Detailverliebtheit des Autors. Gewisse Personen, Orte oder auch Handlungen werden bis in das kleinste Detail erklärt, dadurch glaubt man am Ende der Geschichte(n) selber dabei gewesen zu sein.

Das zweite und dritte Buch, Verdammnis und Vergebung, schließen an das Erste Buch an. Meiner Meinung nach kann man die Bücher aber auch ohne Reihenfolge, durcheinander lesen.

Alles in Allem bekommt die Millennium Trilogie von mir die allerbesten Noten. Ich würde sogar sagen, dass ich noch nie zuvor eine so spannende, flüssige Geschichte gelesen habe und gebe dafür 10 von 10 HapeKu Punkten!