Heute, bei der Durchsicht unserer Hochzeitsfotos mit derFotografin unseres Vertauens, habe ich auf Anhieb eine fotografische Spezialität erkannt: „tilt
shift“. Zuerst überlegte Maren, unsere Fotografin, dann meinte sie: „Ach,
Generation iPhone!“
Natürlich kannte ich die Bilder und Videos mit dem bekannten
„Miniatureffekt“.Tatsächlich habe ich ein solches App am iPhone. Die Bilder,
die ich damit bearbeitet habe sind aber eher schlecht geworden. Mir war der
Hintergrund von tilt shift nicht bekannt. Ich glaubte am ehesten an einen
Photoshop Filter.
In Wirklichkeit steht ein mechanisch aufwendiges Objektiv
dahinter, dass das verschieben (shift) und das verschwenken (tilt) des
Linsensystems gegenüber der Filmebene ermöglicht. Um etwas zu klugscheißern hier
noch der Hinweis, dass das alles etwas mit der Scheimpflugsche Regel zu tun
haben muss. Was genau kann ich allerdings nicht wirklich nachvollziehen
geschweige denn erklären. Bei Wikipedia ist auch noch zu lesen, dass bei
manchen DSR Kameras dieser Effekt, wie auch beim iPhone durch Software „ersetzt“
wird.
Ein echter Fotograf wird die „iPhonemethode“ allerdings eher
belächeln. Für den Hausgebrauch reicht es aber allemal! (Hier sollte nun ein
Smily mit Zwinkerauge zu sehen sein!)
Jedenfalls ein ziemlich genialer Effekt, der einen schon
fast historischen Hintergrund hat (habe ich es schon erwähnt, er wurde für die
Architekturfotografie entwickelt).
(Fotocredits by Andreas Antretter, Westendorf)
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Montag, 10. Oktober 2011
tilt shift und die Generation iPhone
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